Zieh seine Löffel, Gott, in die Länge,
damit er das Klicken am Hahn des
Mordgewehrs hört, stärke die Läufe zur
Fuchsenflucht, schenke doppelten Haken-
schlag vor den Hunden, bescher einen
erfreulichen Rammler, ein Nest mit
sieben niedlichen Häschen, verschont von
Bussard, Steinkauz, Sense und Trecker, gib
Winterkost, Gott, kleide mit wärmerem
Pelz ihn und halte die Lücke im Drahtzaun
des Nachbarn, des dicken Kohlbauern, offen.
Rudolf Otto Wiemer, Der Augenblick ist noch nicht vorüber. Ausgewählte Gedichte, Kreuz Verlag, Stuttgart 2001